Von alters her sind Blutegel bei der Behandlung von Krampfadern verwendet worden. Da oberflächliche Thrombosen, Krampfadern und oft auch Entzündungen zusammenhängen, können nach einer gründlichen Untersuchung beim Haus- oder Facharzt, Blutegel sinnvoll eingesetzt werden. Sie dienen der Entstauung des venösen Systems, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und reduzieren das Risiko von Komplikationen, vor allem Thrombosen. Bei schwerer Varikose können die Blutegel die Entstehung eines offenen Beines (Ulcus) verhindern, allerdings behandeln wir geschwächte oder kranke Patienten/Innen nur in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt/Facharzt. Im System des betroffenen Venenabschnittes werden maximal drei Blutegel in einer Sitzung angesetzt. Die Sitzungen finden in Abständen von 7-14 Tagen bis zu mehreren Wochen statt, bis sich die Venen erkennbar erholt haben. Die begleitende Wundbehandlung erfolgt in Absprache mit dem Therapeuten.
Zusätzlich werden weitere aktive Maßnahmen empfohlen: